Allianz PKV bester PKV-Schutz für Schlaue?
Die Allianz hat mit der MeinGesundheitsschutz PKV zum 01.05.2024 eine neue Lösung auf den Markt gebracht. Das wurde durchaus auch mal wieder Zeit. Da die bisherige PKV der Allianz schon viele Jahre auf dem Buckel hat.
In dieser Zeit hat sich jedoch vieles im Bereich Gesundheit getan. Somit ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt einen neuen Impuls in der PKV zu setzen. Die neue Allianz PKV bietet eine gute und clevere Lösung. Wie Du diese schlau zu Deinem Vorteil nutzen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.
Allianz PKV Erfahrungen – gut gelernt ist halb gewonnen
Das die Allianz PKV Erfahrungen gut nutzen konnte, ist kein Wunder. Denn die Allianz hat einen großen Bestand bei ihrer PKV. Denn auch bisher war die Allianz eine gute Lösung in der PKV.
Allerdings hat sich der Markt durch den großen Wettbewerb teils stark gewandelt. Das schöne bei einer solchen Entwicklung ist, dass Du als Kunde hiervon meist nur profitieren kannst.
Schuld oder Dank gilt speziell der Zusatz-Versicherung. Die dort „erfundenen“ Neuheiten hätten durchaus auch noch Platz in einer PKV gefunden. Allerdings hätte man diese dann vorher auch schon auf dem Schirm haben müssen. Doch diesen Schwung nimmt die Allianz für Ihre neuen Tarife der Serie MeinGesundheitsschutz einfach mal mit.
So entsteht vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt eine Lösung, die sich vor keinem Vergleich zu fürchten braucht. Die Allianz bietet zumindest die Basis um keinen der „10 größten Fehler bei der Wahl der PKV“ zu machen.
GKV zeigt wie es nicht geht
Du bist freiwilliges Mitglied in der GKV und zahlst seit 2024 bereits über 1.000 € an die Kasse?
Das liegt daran, dass Du „zu gut“ verdienst. Aktuell gibt es wieder Diskussionen über deutliche Erhöhungen des GKV-Beitrags für 2025. Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze steht zum einen im Raum. Bis zu diesem Betrag muss jeder GKV-Versicherte maximal einen Beitrag zahlen.
Wie hoch dieser ist, bemisst sich dann noch nach dem jeweils gültigen Beitragssatz der jeweiligen GKV. Auch dieser soll in 2025 wieder erhöht werden.
Wir sprechen hier somit um zwei separate Erhöhungen, die für Dich als Mitglied der GKV eines ganz sicher bedeutet: der GKV-Beitrag wird noch weiter steigen!
Und warum GKV?!
In der GKV gilt ein wichtiger gesetzlicher Grundsatz an den sich die Kassen halten müssen. Hierbei handelt es sich um das Gebot der Wirtschaftlichkeit.
Nachzulesen ist dieses wichtige Gesetz im §12 des 5. Sozialgesetzbuches (Link).
Dennoch gibt es in der PKV teilweise immer noch Tarife, die Themen der GKV nicht ordentlich regeln. Die Allianz hat hier jedoch ihre Hausaufgaben gut gemacht und setzt auch als große deutsche PKV für den Rest des Marktes ein Signal.
Kurzer Hinweis: Die GKV darf jederzeit Leistungen aus dem Leistungskatalog streichen. In der PKV gilt hingegen Vertragsrecht, einmal zugesagte Leistungen sind ein ganzes Leben garantiert!
Highlights für Ungeduldige – Allianz MeinGesundheitsschutz
Dir sagt der Text bisher nicht zu oder Du bist ein ganz ungeduldiger Mensch? Kein Problem, auch für Dich habe ich eine Lösung.
Vorab einige Highlights der neuen Allianz MeinGesundheitsschutz PKV:
- Freie Arztwahl
- Schutz ohne Begrenzung auf die Gebührenordnung der Ärzte möglich (GOÄ/GOZ)
- 6 Monate Beitragsbefreiung bei Bezug von Elterngeld bzw. Elternzeit
- Monat der Geburt + 6 Monate Beitragsbefreiung für ein neugeborenes Kind
- Beitragsrückerstattung: Leistungsfreie Zeit der Vorversicherung wird angerechnet (auch GKV!)
- Beitragsrückerstattung: bis zu 40 % sind möglich
- Vorsorgeuntersuchungen ohne Anrechnung auf einen Selbstbehalt
- Vorsorgeuntersuchungen ohne Anrechnung auf eine Beitragsrückerstattung
- Psychotherapie zu 100 % ohne Begrenzung einer Sitzungsanzahl
- Zahnersatz und Kieferorthopädie bis 100 % wählbar
Das ist nur ein ganz kurzer Auszug aus den Vorteilen mit der neuen Allianz PKV im MeinGesundheitsschutz.
Bau Dir Deine PKV
Die Art und Weise der neuen Allianz PKV hat schon etwas von einem LEGO-Baukasten. Das Prinzip ist dabei sinnvoll und gut.
Im ambulanten & stationären Bereich gibt es zwei Tarif-Varianten mit „MeinGesundheitsschutz Plus“ und „MeinGesundheitsschutz Best„. Du siehst allerdings direkt hinter dem Namen des Tarifs eine „70“. Das Fundament bildet daher ein Schutz mit 70 % Leitung. Hierbei handelt es sich quasi um die „Grundplatte“ bei LEGO. Diese kannst Du so lassen, hast dann einen max. Selbstbehalt (SB) von 1.500 Euro. Diesen kannst Du aber auch noch senken.
Wenn Dir diese Variante nicht zusagt, dann hat die Allianz noch bis zu zwei Upgrades für Dich:
Deine Selbstbeteiligung kann mit dem „Upgrade auf Mein Gesundheitsschutz Plus 90“ oder aber mit dem „Upgrade auf MeinGesundheitsschutz Best 90“ auf nur noch 10 % Selbstbehalt, gesenkt werden. Das bedeutet für Dich dann maximal 500 Euro SB pro Jahr. Quasi die LEGO-Grundplatte „L“.
Falls Du keine Lust auf eine absolute SB im ambulanten & stationären Bereich hast, dann baust Du Dir einfach den Baustein „Upgrade auf Mein Gesundheitsschutz Plus 100“ bzw. dem „Upgrade auf Mein Gesundheitsschutz Best 100“ dazu. Somit hast Du dann dort keinen festen SB mehr. Der Schlaue wird jetzt wissen was das quasi ist, richtig: die LEGO-Grundplatte XL, mehr Spielplatz geht hier nicht.
Unterm Strich kannst Du Dich somit zwischen einer max. SB von 1.500 €, 500 € oder aber dem Verzicht auf einen Selbstbehalt wählen. Es gefällt hier sehr, dass die Allianz PKV nicht nur stumpf eine feste SB-Höhe vorgibt, sondern das Ganze mit einer prozentualen SB ergäntz. So gibt es zumindest immer einen Teil der Rechnung für Dich zurück.
Beispiel:
Du hast eine Variante mit 1.500 € SB und somit 30 % SB versicherst. Du reichst eine Rechnung vom Hausarzt in Höhe von 1000 € ein und erhältst hierbei 700 € Erstattung, denn nur die 30 % (300 €) werden für diese Beispiel-Rechnung als SB einbehalten. Das gilt sofern im Kalenderjahr die 1.500 SB noch nicht erreicht sind.
Jetzt möchte ich als LEGO-Fan (seit meiner Kindheit) dem anderen „Playmobil-Lager“ nicht vor den Kopf stoßen. Auch für Dich & Euch kann das hier eine Lösung sein. Bis auf einen wohl überlegten Satz zum Ende, soll es das auch mit der Anspielung gewesen, versprochen.
Hier die verschiedenen Varianten auch nochmal in der Übersicht:
Kompliziert, clever oder beides?!
Komplizierter Aufbau des Ganzen, jedoch kalkulatorisch genial.
Denn die Allianz Krankenversicherung schafft hierdurch zwei ganz starke (vereinfacht gesagt) „Kollektive“. Denn alle Versicherten im MeinGesundheitsschutz sind entweder im „Kollektiv Plus 70“ oder aber im „Kollektiv Best 70″versichert.
Die Grundplatte über alle Varianten von der Allianz MeinGesundheitsschutz PKV ist somit ambulant & stationär immer gleich. Die Basis für eine gute Kalkulation von MeinGesundheitsschutz ist somit gelegt.
Allianz MeinGesundheitsschutz Leistungen im Vergleich
Unter „ambulant“ versteht man alle Themen der Behandlung und Medikation, die nicht stationär (Krankenhaus) oder aber in Verbindung mit einem Thema der Zähne verbunden sind.
Gebührenordnung
Während der MeinGesundheitsschutz Plus bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) leistet, gibt es im MeinGesundheitsschutz Best auch Leistungen über den Höchstsatz hinaus. Das kann bspw. zum Tragen kommen, wenn Du Dich für die Behandlung durch einen Spezialisten entscheiden möchtest.
Hier wird somit in beiden Tarifvarianten bis zum Höchstsatz von 3,5 erstattet. Lediglich im MeinGesundheitsschutz Best ist diese Grenze nicht vorhanden und sorgt somit nicht zur Abwägung für oder gegen einen Behandler. Im deutschen Ärzte-Dschungel kannst Du zumindest im Best-Schutz Deinen persönlichen „Dr. Bob“ zu Rate ziehen.
Arzneimittel & Verbandmittel
Auch hier ist nicht alles bei den Tarifen der Allianz PKV gleich. So wird in der Variante MeinGesundheitsschutz Plus nur Generika zu 100 % erstattet. Bei Wahl für ein „Original“-Medikament fällt eine fallbezogene SB von jeweils 10 Euro an. Das gilt, bis Du max. 1.000 Euro Selbstbeteiligung hierdurch erreicht hast. Darüber hinaus würde dann auch 100 % für ein Original-Medikament geleistet werden.
Der MeinGesundheitsschutz Best geht hier noch ein Stück weiter und zeigt sich stärker. Denn es werden Original-Medikamente zu 100 % erstattet. Darüber hinaus werden auch bis zu 100 Euro pro Jahr für nicht ärztlich verordnete Medikamente gezahlt.
Beide Tarife leisten zudem für Harntest- und Blutteststreifen (nicht für Schwangerschaftstests-Tests), sowie für Verbandmittel und – nicht uninteressant: für diätische Nährstoffe und medikamenten-ähnliche Nährstoffe. Bei allem gilt die medizinische Notwendigkeit gem. den Tarifbedingungen.
Beide Tarifvarianten erstatten 100 % der Kosten für verschreibungspflichtige empfängnisverhütende Arzneimittel und Medizinprodukte bis zum 22. Geburtstag. Somit auch die „Pille“, sowie auch für die „Pille danach“.
Heilpraktiker & alternative Medizin
Hier sieht MeinGesundheitsschutz Plus eine Erstattung zu 100 % bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) vor, jedoch nicht mehr als 1.000 Euro pro Jahr. Für alternative Medizin wird zu 100 % geleistet. Anders als bei Leistungen nach dem Hufeland-Verzeichnis, hier sieht die Plus-Variante keine Leistung vor.
Im mein Gesundheitsschutz Best verdoppelt sich die max. Leistung von 1.000 € auf 2.000 € und zusätzlich gibt es auch 100 % für alternative Medizin inklusive Leistungen nach dem Hufeland-Verzeichnis.
Brillen und Kontaktlinsen (Sehhilfen)
Hier hält es die Allianz zwischen den beiden Tarifen im Vergleich von Plus und Best recht einfach. So gilt immer der Betrachtungszeitraum innerhalb von 36 Monaten. Hierbei gibt es im Mein Gesundheitsschutz Plus bis zu 500 € und im Mein Gesundheitsschutz Best bis zu 1.000 Euro Leistung.
Darunter fällt der Kauf und die Reparatur von Brillen und Kontaktlinsen, sowie auch Pflegemittel für Kontaktlinsen.
Die 36 Monate beginnen mit der ersten Inanspruchnahme. Bei weiteren Erstattungen wird immer geschaut, welche Leistungen in den letzten 36 Monaten vor dem neuen Bezug / Reparatur entstanden sind und wie viel von dem Betrag noch über ist.
Hier hat die Allianz leider verpasst eine zusätzliche Option bei Veränderung der Dioptrien bspw. um 0,5 auf einem Auge einen zusätzlichen Auslöser der Leistung zu installieren. Zumindest mit den 500 Euro innerhalb von 36 Monaten dürften Brillenträger mit Bezug von „normaler Brille“ und Sonnenbrille mit Sehstärke durchaus ihre Schwierigkeiten haben.
Gut ist, dass im MeinGesundheitsschutz Best keine betragliche Begrenzung für eine Sehschärfenkorrektur (bspw. LASIK) gibt, bei der Plus-Variante beträgt die Begrenzung hingegen 1.500 € je Auge.
Hilfsmittel (ohne Brillen und Kontaktlinsen)
Bei Hilfsmitteln führt die Allianz verschiedene Arten und Höhen der Leistung auf. So gibt es für Schuhe, Hörhilfen und Perücken gesonderte max. Leistungen. In der Plus-Variante werden bspw. orthopädische Schuhe bis max. 2.000 € erstattet, während es in der Best-Variante diese Begrenzung nicht gibt.
Für Hörhilfen beträgt die max. Erstattung 3.000 € für eine teilweise in den Körper eingesetzte Hörhilfe (BAHA-Geräte), sowie bis zu 1.500 € für jede andere Hörhilfe. Bei Hörhilfen gibt es auf dem Tarif MeinGesundheitsschutz Best die doppelte Leistung, somit bis zu 6.000 Euro (BAHA-Geräte) bzw. bis zu 3.000 Euro für andere Hörhilfen.
Bei krankhaftem Haarausfall gibt es je Perücke bis zu 500 Euro (Plus) bzw. bis zu 1.000 € (Best).
An dieser Stelle sei einmal erwähnt, dass die Allianz hier bei den sonstigen Hilfsmitteln keine abschließende Auflistung vorsieht. Es handelt sich somit um einen offenen Hilfsmittelkatalog, der aber heutzutage zum guten Standard einer PKV gehört.
Was jedoch ebenfalls positiv zu bewerten ist: Anders als bei dem einen oder anderen PKV-Anbieter sieht die Allianz hier keine feste Maximalhöhe für einzelne sonstige Hilfsmittel vor, wie bspw. für Prothesen oder Krankenfahrstühle. Somit entstehen hier im Fall der Fälle keine finanziellen Engpässe bei der Wahl für ein Hilfsmittel mit entsprechender Qualität und Ausführung.
Einen großen Unterschied gibt es bei den sonstigen Hilfsmitteln zwischen Plus und Best. Denn in der Plus-Variante werden nur 100 %, wenn das Hilfsmittel über einen Allianz-Kooperationspartner bezogen wird. Sofern dieses nicht erfolgt, gibt es im MeinGesundheitsschutz Plus nur 80 % Leistung hierfür.
Digitale Gesundheitsanwendungen
Die Erstattung für ärztlich oder psychologisch verordnete digitale Gesundheitsanwendungen wird sowohl in der Variante MeinGesundheitsschutz Plus als auch in MeinGesundheitsschutz Best zu 100 % übernommen.
Wichtig hierbei ist, dass es sich um einen in den Tarifbedingungen genannten Behandler verordnet worden sein muss. Das hat den Hintergrund, dass Du Dir nicht einfach im App-Store Deines Anbieters irgendwelche Gesundheitsapps kostenpflichtig zulegen kannst, sondern es eine medizinische bzw. therapeutische Verordnung hierzu geben muss.
Heilmittel
Für Heilmittel werden Kosten bis zu 100 % übernommen, sofern diese in der Plus-Variante die Kosten gemäß 110 % der Kosten gem. der in Anlage 9 zu § 23 Bundesbeihilfe-Verordnung genannten Heilmittel nicht übersteigen. In der Best-Variante darf dieser Prozentsatz bis zu 130 % betragen. Die vereinbarten Erstattungsbeträge sind im Merkblatt Heilmittel zusammengefasst.
Das hat den Vorteil, dass bei künftigen Anpassungen der Bundesbeihilfe eine Übernahme in die Tarife ohne erneute Abstimmung mit dem Treuhänder und somit zeitnah möglich ist. Unter Heilmittel versteht man Gesundheitsanwendungen wie bspw. Massagen von entsprechenden Fachkräften.
Kinderbetreuung (Pauschale)
Erkrankt oder verunfallt Dein Kind und Du musst es betreuen, dann erhältst Du als Kunde der Allianz im MeinGesundheitsschutz Best oder Plus eine Pauschale hierfür. Diese beträgt im MeinGesundheitsschutz Plus 50 Euro täglich für max. 15 Tage oder aber 100 Euro täglich im MeinGesundheitsschutz Best für max. 15 Tage.
Haushaltshilfe
Erkrankst Du selbst und ist es Dir aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes, einer Kur, Reha oder häuslicher Krankenpflege nicht möglich Deinen Haushalt weiterzuführen, so sieht die Allianz mitunter Leistungen für eine Haushaltshilfe vor.
Die Kosten hierfür werden aus der Plus-Variante zu je 50 Euro und in der Best-Variante bis zu je 100 Euro für max. 30 Tage übernommen. Die Allianz sieht hier aber auch Regelungen vor, in denen die Leistung auch über die 30 Tage hinaus ermöglicht wird.
Heilpraktiker
Behandlungen durch einen Heilpraktiker werden zu 100 % bis zu 1.000 € (Plus) und bis zu 2.000 € (Best) pro Kalenderjahr übernommen. Das umfasst u. a. auch Chirotherapie und Osteopathie, sofern die Leistungen nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker abgerechnet werden.
Heimdialyse
Die Kosten für eine Heimdialyse werden in beiden Tarifvarianten zu 100 % erstattet. Das gilt inklusive eines Geräts zur Heimdialyse. Hier denkt die Allianz mit, denn es entfällt dann die beschwerliche Fahrt und der Aufenthalt zu einem solchen Gerät inkl. Behandlung.
Kinderwunschbehandlung
Auch das Thema des Kinderwunsches wird von der Allianz unterstützt. Hier gibt es allerdings Höchstalter: zu Beginn der Behandlung muss die Frau jünger als 41 Jahre und der zu behandelnde Mann jünger als 51 Jahre sein. Zudem gibt es die Höchstanzahl an Versuchen pro Verfahren.
Erstattet werden bis zu vier Versuche, maximal jedoch bis zu acht Inseminationen ohne hormonelle Stimulation. Ebenfalls mitversichert ist eine einmalige Kryo-Konservierung, das kann bspw. Sinn machen, wenn der Mann sich künftig einer Chemotherapie unterziehen muss, jedoch die Eizellen „gesichert“ werden sollen.
medizinische Reha & Kur
Die Kosten für eine ambulante oder stationäre medizinische Reha oder auch Anschluss-Heilbehandlung werden in der Höhe von bis zu 150 % übernommen, die auch die GKV für die Reha-Einrichtung akzeptiert. Das gilt einmal innerhalb von 36 Monaten.
Zudem erfolgt eine Erstattung der Kosten für ambulante und stationäre Kuren bis max. 1.500 Euro (MeinGesundheitsschutz Plus) bzw. bis max. 3.000 Euro (Mein Gesundheitsschutz Best) einmal innerhalb von 36 Monaten.
Kleiner Fun-Fact: Das Thema „Kur“ gibt es offiziell überhaupt nicht, also es gibt keine rechtliche Definition oder Leistungsbeschreibung hierfür. Unter „Kur“ verstehen jedoch viele Menschen überspitzt den „Urlaub auf Rezept„, hier steht die PKV und die Allianz gegenüber der also in nichts nach. Und ja: Natürlich muss eine medizinische Notwendigkeit einer solchen „Erholungskur“ gegeben sein..
Psychotherapie
Das Thema Psyche schreibt die Allianz groß. Aus diesem Grund werden sowohl in der Plus- als auch in der Best-Tarifvariante die Kosten für eine Psychotherapie ohne maximale Anzahl an Sitzungen zu 100 % übernommen. Besser geht es an der Stelle nicht. Allerdings birgt das Thema Psyche auch ein hohes Kostenrisiko. Denn bei übermäßiger Nutzung könnte sich das Thema zum Nachteil im Hinblick auf die Stabilität der Beiträge auswirken.
Erfolgt allerdings die Behandlung durch einen Heilpraktiker, so gelten Höchstsätze bei durch diesen verschriebenen Medikamente (1.000 Euro bei Plus / 2.000 Euro bei Best).
Stationäre Leistungen im Krankenhaus
Bei einer stationären Behandlung im Krankenhaus leistet die Allianz in beiden Tarifvarianten für die Unterkunft im Einbettzimmer oder aber auch im Zweibettzimmer.
Weiterhin gilt Freiheit bei der Wahl des Behandlers, sowohl der Belegarzt als auch der „Chefarzt“ wird hier ohne Begrenzung auf den Höchstsatz und somit über den 3,5 fachen Satz über die Gebührenordnung für Ärzte hinaus erstattet.
Umgangssprachlich hat sich der Begriff „Chefarzt-Behandlung“ im Volksmund gefestigt. Du musst Dich jedoch nicht vom Chefarzt behandeln lassen, vielmehr handelt sich sich hierbei um die Garantie Dich für einen „Arzt Deiner Wahl“ / „Wahlarzt“ entscheiden zu können. Das kann, muss jedoch nicht der Chefarzt sein.
Das heißt somit, dass die Allianz hier im Fall der Fälle vorbildlich für die stationäre Versorgung – und somit auch – für die bestmögliche Behandlung sorgt. Hieran sollten sich die PKV-Mitbewerber durchaus einmal ein Beispiel nehmen. Denn durch eine Begrenzung im Satz der Gebührenordnung drohen mitunter Folgen der nicht immer komplett spezialisierten Behandlung. Diese lösen folglich weitere Kosten aus. Vielleicht teilt diese Auffassung auch ein Produktmanager einer anderen PKV für die Zukunft.
Im Allianz Tarif MeinGesundheitsschutz Best sieht die Allianz – die von mir so getaufte – „Stand by me-Klausel“ vor. Hier hast Du die Möglichkeit Dich für eine Wunschverlegung zu entscheiden. Das macht durchaus Sinn, wenn Du bspw. als „Nordlich“ im Ski-Urlaub im tiefsten Bayern verunglückst und Du Dich in die Nähe Deiner Liebsten verlegen lassen möchtest.
Zahn ja – aber keine Pflicht
Zunächst sei gesagt, dass der Schutz für die Zähne nicht den Vorgaben der deutschen Versicherungspflicht unterliegt. Das bedeutet somit, dass der Schutz für die Zähne optional ist. Diese Info stellt aufgrund des Baukastensystem der Allianz MeinGesundheitschutz PKV ggf. eine interessante Lösung für spezielle Berufsgruppen wie bspw. Zahnärzte dar.
Dennoch gilt der Bereich der Zähne als einer, der mit hohen Kosten verbunden sein kann und daher vor finanziellen Engpässen schützt. Der Schutz der Zähne sollte somit – obwohl er abgewählt werden kann – in der Regel mit in den Schutz gewählt werden.
Sehr positv ist der Umstand, dass die Allianz im MeinGesundheitsschutz Zahn 75, 90 und auch 100 auch über die Höchstsätze der Gebührenordnung für Zahnärzte hinaus leistet. Somit kann man sich hier auch in die kompetentesten Zahnarzthände begeben. Die Leistungsbegrenzungen in den ersten Jahren sind markkonform und stellen eine gute Lösung zwischen Schutz des Einzelnen und des Kollektivs da.
Weitere Details kannst Du hier einsehen:
Ein Ja zur Familie – Beitragsbefreiung
Die Allianz nimmt dem Thema PKV und Familienplanung den Schrecken. So zumindest könnte man es nennen. Denn bei Elterngeldbezug (oder Inanspruchnahme von Elternzeit ohne Anrecht auf Elterngeld) und einer mindestens achtmonatigen Versicherungszeit kann für insgesamt maximal sechs Monate je Kind eine Beitragsbefreiung beantragt werden. Bei Geburt oder Adoption eines Kindes und bedingungsgemäßer Nachversicherung werden der Geburtsmonat und sechs Folgemonate beitragsbefreit.
Das bedeutet somit, dass Du als versichertes Elternteil bis zu sechs Monate von Deinem PKV-Beitrag befreit wirst. Dein neugeborenes Kind muss für sechs Monate und den angebrochenen Geburtsmonat keinen PKV-Beitrag bezahlen, sofern Du vorher bereits seit mindestens acht Monate vor der Geburt entweder im MeinGesundheitsschutz Plus oder aber im MeinGesundheitsschutz Best versichert gewesen bist und Dein Kind bei der Allianz in einer der genannten Tarife ab Geburt nachversichert wird.
Das stellt ein echtes Highlight dar und hilft Dir einmal mehr Dich für die hochwertige Absicherung der PKV entscheiden zu können. Diese Lösung der sechs-monatigen Beitragsbefreiung für Elternteil und Neugeborenes sieht aktuell nur ein weiterer Versicherer vor, der zufälliger Weise auch im Frühling 2024 seine neue PKV-Tarifserie auf den Markt gebracht hat. Zufälle gibt es oder eben auch nicht..
Leistungsfreie Zeit (Vorversicherung)
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit sich die leistungsfreie Zeit von der Vorversicherung anrechnen zu lassen. Das gilt nicht nur wenn Du bei einer PKV versichert warst, sondern auch wenn Du in der GKV versichert warst! Unter leistungsfrei fallen auch alle Gesundheitskosten, die im Jahr die Gesamt-Kosten von 300 Euro nicht überschritten haben.
Hierfür muss ein entsprechender Nachweis / eine Erklärung beim Antrag beigefügt werden, da dieser Vorgang nicht im Nachgang geheilt werden kann. Hier informieren und begleiten wir Dich aber, damit Du – sofern die Möglichkeit besteht – Deine leistungsfreie Zeit bei Deiner Vorversicherung gleich für die Allianz anrechnen lassen kannst.
Du fragst Dich warum das wichtig ist?!
Die Allianz stuft Dich dann für die eigene Beitragsrückerstattung dann so ein, als wärst Du während der leistungsfreien Dauer bereits bei der Allianz versichert gewesen. In der Folge kannst gleich im nächsten Jahr von einer höheren Beitragsrückerstattung profitieren, super!
Beitragsrückerstattung
Das Thema Beitragsrückerstattung (BRE) spielt die Allianz ganz groß. Als großer deutscher privater Krankenversicherer sieht die Allianz zwei Arten der Beitragsrückerstattung vor. Zum einen wird eine garantierte BRE von 10 % bei Leistungsfreiheit gezahlt.
Weiterhin sieht die Allianz im MeinGesundheitsschutz eine erfolgsabhängige BRE vor. Positiv sei hierbei erwähnt, dass genannte Vorsorgeuntersuchungen über das separate „MeinVorsorgeprogramm“ weder Einfluss auf die Selbstbeteiligung noch auf die Beitragsrückerstattung haben.
Doch zurück zu der BRE, diese beträgt nach einem leistungsfreien Jahr 15 %, nach dem zweiten 20 %, nach dem dritten 25 % und ab dem vierten Jahr 30 %. Wer also bei Mathe in der Schule (nicht nur) am Bleistift gekaut hat, wird feststellen: hier sind bis zu 40 % Beitragsrückerstattung drin und zwar unter Anrechnung der leistungsfreien Vorversicherungszeit bei der Allianz PKV sogar schon früher als normal!
Fairer geht´s nicht!
Ich habe schon vieles im Hinblick auf das Verhalten von PKV-Versicherern im Zuge der BRE erlebt. Doch die Allianz geht einen ganz besonderen Weg. Einen Weg, der Dich als Kunden überhaupt keinem Risiko aussetzt „aus Versehen“ mit einer kleinen eingereichten Rechnung Deinen Anspruch auf deine vierstellige Beitragsrückerstattung zu zerstören.
Denn über die Allianz App hast Du nicht nur die Möglichkeit Rechnungen oder Rezepte bequem einzureichen, sondern kannst diese auch noch rückabwickeln. Das ist schlau, wenn Du mit einer Beitragsrückerstattung besser fahren würdest. Du kannst somit alle Rechnungen, die entstehen einreichen und bspw. am Ende des Jahrs prüfen, ob Du diese zu Gunsten der BRE wieder zurückziehst, um die höhere BRE zu erhalten.
An der Stelle ein großes Lob an die Allianz!
Beitragsentlastungstarif
Auch das Thema Beitragsentlastung und somit garantierte Senkung des Beitrags im Alter lässt die Allianz mit dem Baustein „Vorsorgekomponente V“ zu. Warum die Allianz den Baustein nicht einfach Beitragsentlastung genannt hat, bleibt ein konzerneigenes Geheimnis, das wäre wahrscheinlich zu selbsterklärend gewesen.
Wichtig für Dich als Kunden zu wissen: Du kannst diesen separaten Baustein in Deine Allianz PKV einbauen und sicherst Dir hiermit dann eine garantierte Senkung Deines Beitrags im Alter. Überdies kannst Du Dich auch dafür entscheiden, dass Deine Beitragsrückerstattung als Einmalzahlung auch für die garantierte Beitragsentlastung im Alter verwendet wird. Übrigens ist das Geld das in einen solchen Baustein gezahlt wird pfändungsfrei, d. h. egal wie das Leben spielt: An dieser Sicherheit für Deinen PKV-Beitrag im Alter kommt niemand heran.
Zur Wahrheit und Sicherheit gehört jedoch auch zu sagen: Du auch nicht! Und das ist im Fall der Garantie für das Alter in meinen Augen auch gut so. Ein solcher Baustein bietet auch immer ein gewisses Maß an Selbstschutz vor unüberlegtem (Konsum-)Verhalten.
Optional: Meine Wechseloption
Dieser Baustein ist ein Optionstarif, der nur zu Beginn von MeinGesundheitsschutz hinzugewählt werden kann. Das bedeutet somit auch, dass die „Nicht-Wahl“ zur Folge hat, dass dieser Tarif nicht mehr versichert werden kann.
Durch diesen Baustein kannst Du während Deiner Vertragslaufzeit bis zu dreimal vor dem 50. Lebensjahr Deinen Schutz in einen noch stärkeren Tarif wechseln und zwar ohne Gesundheitsprüfung. Das geschieht bei Wunsch dann immer zum nächsten 01.01. (Folgejahr).
Der eine oder andere wird sich fragen, ob man das benötigt. Ich würde hier ein „ja“ einwerfen. Schauen wir uns die medizinische Entwicklung inkl. dem Thema künstliche Intelligenz und weiter fortschreitende Technik an, so ist es ganz natürlich vielleicht in 10, 20 Jahren eine noch deutlich leistungsstärkere PKV vorzufinden. Aus diesem Grund hat diese Option durchaus seine Berechtigung, wenn auch also optional wählbarer Baustein.
Falls Du übrigens keinen Baustein für die Zähne in Deinen Schutz eingebaut hast, so kannst Du durch diesen Optionstarif den Zahntarif nicht hinzuversichern.
PKV-Beitrag von MeinGesundheitsschutz
Sicherlich fragst Du Dich, was denn der Schutz von MeinGesundheitsschutz Plus oder MeinGesundheitsschutz Best für Dich kosten würde.
Da allerdings sowohl die jeweiligen Tarifvarianten als auch mögliche Optionen und ein möglicher Beitragsentlastungstarif sehr individuell gewählt werden, setzt dieses eine individuelle Prüfung voraus. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Thema Gesundheitsprüfung. Hier unterstützen wir Dich gern im Vorfeld im Rahmen einer anonymen PKV-Risikovoranfrage.
Gern erstellen wir Dir einen individuelen Vergleich unter Berücksichitgung der Allianz MeinGesundheitsschutz PKV:
Tarifbedingungen
Fazit zur Allianz MeinGesundheitsschutz PKV
Ich habe die „Leiden“ der Allianz der letzten Jahre durchaus beobachtet. Speziell auch wenn ich mich mal mit einem „Allianzler“ unterhalten habe. Hier hatte man als großer deutscher Krankenversicherer und somit als einer der größten Versicherer-Namen im Marktvergleich hier und da das Nachsehen.
Viel zu groß war der Fortschritt und die Verbesserungen im PKV-Markt. So kamen bspw. Themen für der Familienfreundlichkeit immer mehr auf. Ebenfalls erfolgte der Wandel weg vom reinen Leistungs-Erstatter hin zum „Gesundheitsdienstleister“. Ein gutes Beispiel für eine solche Entwicklung ist bspw., dass das Thema Vorsorge nicht mehr negativ auf den Selbstbehalt oder aber die evtl. Beitragsrückerstattung wirkt.
Man möchte somit als PKV, dass es ein Bewußtsein für Gesundheit und Vorsorge gibt. Langfristig schützt das vor verschleppten und nicht erkannten Erkrankungen. So etwas kann durchaus als Nachhaltigkeit bezeichnet werden, so nun also auch in der neuen Allianz PKV MeinGesundheitsschutz.
Wer das System mit der bis zu 40 % Beitragsrückersattung versteht und clever zu nutzen weiß, hat hier eine echte PKV-Waffe: Leistungsstark wenn Du Deinen Schutz in Anspruch nehmen musst, aber günstig wenn Du den Schutz mal nicht benötigst. Hinzu kommt der mögliche „Rückkauf“ bei eingereichten Rechnungen, wenn Du mit einer Beitragsrückerstattung besser fahren würdest – per Knopfdruck in der App.
Speziell auf das eingängliche Thema „LEGO“ möchte ich mich weit über dreißig Jahre an Weihnachten zurückerinnern. Denn als es hieß „die Allianz bringt eine neue Krankenvollversicherung auf den Markt“, hatte es etwas von einer Vorfreude auf das was da kommt. Als dann das „Geschenkpapier“ endlich fiel, war sie da: die große Ritterburg! Mächtig, mit Lust und Freude auf den Aufbau, auf das Bespielen und hoffentlich auf langen Spaß mit allen Bauteilen.
Hier hat Allianz eine echte Ritterburg zusammengebaut, lange getüftelt und in Zeiten in denen der Beitrag der Gesetzlichen Krankenversicherung die „magische“ Grenze von über 1.000 € überschritten hat, den perfekten Zeitpunkt für den Aufbau gewählt.
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